Schweizer Exporteure blicken optimistisch in die Zukunft

Handschlag vor den Flaggen von Deutschland und der Schweiz.

(24.07.2019) Nach dem Abwärtstrend der letzten Monate entspannt sich das Exportklima wieder. Für das dritte Quartal dieses Jahres rechnen 49% der KMU mit einem Anstieg ihrer ausländischen Umsätze, wie die jüngste Umfrage von Switzerland Global Enterprise (S-GE) ergab.

Das Exportbarometer der Credit Suisse kann diese Tendenz nicht wirklich bestätigen. Es liegt mit 0,35 Punkten nur knapp über der Wachstumsschwelle. Dies ist ausserdem der schwächste Wert seit 2013. Trotz dieses Ergebnisses erwartet die Grossbank in diesem Jahr eine steigende Nachfrage im Ausland. Das Wachstum wird jedoch unterhalb desjenigen von 2018 bleiben.

Die Erhebung von S-GE zeigt, dass 35% der befragten Unternehmen mit einem Wachstum ihrer Exporte zwischen 1 und 10% rechnen. 11% gehen von einem Plus zwischen 10% und 25% aus und 3% erwarten sogar mehr als 25% Exportwachstum.

Beim Thema Absatzmärkte bleibt Deutschland für Schweizer Produkte das attraktivste Land. 83% der Firmen, die an der Umfrage teilnahmen, wollen nach eigenen Angaben dorthin exportieren. Auf den nächsten Plätzen folgen Frankreich und Österreich (je 61%), die USA (56%), China und Italien (je 52%) sowie die Niederlande (43%) und Spanien (42%).

Was die neuen Märkte angeht, können sich die Schweizer KMU mehr Geschäfte mit Russland, den Golfstaaten, Skandinavien, Japan oder auch Indien vorstellen. Eine der grössten Herausforderungen für die Expansion im Ausland bleibt für diese Firmen die Suche nach Handelspartnern in den Zielländern. Weitere Schwierigkeiten bereiten ihnen die Aufgaben, das richtige Geschäftsmodell zu finden und sich ein Netzwerk aufzubauen.


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Letzte Änderung 24.07.2019

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