Produzenten- und Importpreise gesunken

Geldstücke liegen in einer Hand.

(31.07.2019) Die Produzenten- und Importpreise sind im Juni zurückgegangen. Der entsprechende Index des Bundesamtes für Statistik (BFS) lag bei 101,7 Punkten, was gegenüber dem Vormonat ein Minus um 0,5% bedeutet.

Innert Jahresfrist erreicht der Preisrückgang für einheimische und importierte Waren 1,4%.

Das BFS hebt die im Monatsvergleich um 0,2% gesunkenen Produzentenpreise hervor. Diese sind vor allem auf den Preissturz bei Mineralölprodukten zurückzuführen (-11,1%). Metalle und Metallhalbzeug (-3%) sowie Schrott (-2,1%) leisteten ebenfalls einen erheblichen Beitrag zu dieser Veränderung des Gesamtindex im Juni. Dagegen wurden Holz- und Fleischprodukte um 0,8% respektive 0,9% teurer.

In Bezug auf die Importpreise stellt das BFS einen Rückgang um 1% fest. Im Vergleich zum Mai 2019 betreffen die markantesten Preissenkungen Mineralölprodukte (-9,4%), Erdöl und Erdgas (-7,7%) sowie Metalle und Metallhalbzeug (-3,5%). Die Produkte der Bauschreinerei und des Innenausbaus weisen ebenfalls einen Rückgang um 5,2% auf, den Rekord erzielte aber Kern- und Steinobst (-24,8%).

Das BFS weist noch einmal darauf hin, dass die Preise für Inlandgüter ab Werk, also ohne Mehrwertsteuer (MwSt.) und ohne Verbrauchssteuer, zu verstehen sind. Für die Importgüter werden die Preise an der Schweizer Grenze erhoben, ohne Mehrwertsteuer, Verbrauchssteuer und Zölle. Bei den Exportpreisen handelt es sich um Nettoverkaufspreise FOB (free on board).


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Letzte Änderung 31.07.2019

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