(15.05.19) Die Schweizer KMU haben den Eindruck, dass ihre administrative Belastung in den letzten Jahren zugenommen hat. So sieht es die Mehrheit der Unternehmen, die im Rahmen der Ausgabe von 2018 des "Bürokratiemonitors" des SECO befragt wurden. 67% von ihnen empfanden die Belastung als hoch oder sehr hoch, womit dieser Anteil um 11 Prozentpunkte über dem Ergebnis der vorherigen Umfrage aus dem Jahr 2014 lag.
Anlässlich des 20. Geburtstags des KMU-Forums konnten die Mitglieder dieser Kommission ihre Gedanken zu den gestiegenen Regulierungskosten in der Schweiz mit dem Bundesrat Guy Parmelin teilen. Zwar ermöglichten zahlreiche Massnahmen, die der Bundesrat in den letzten Jahren in einigen Bereichen unternommen hat, eine Senkung oder Beschränkung der Verwaltungskosten, doch zugleich wurden viele neue Regelungen beschlossen, welche die positiven Effekte der eingeführten Massnahmen wieder zunichtemachen.
Um eine Trendwende zu erreichen, sprachen sich die Mitglieder des KMU-Forums – mehrheitlich Unternehmerinnen und Unternehmer – für die Einführung neuer institutioneller Mechanismen aus. Insofern begrüssen sie, dass das Parlament am 20. März 2019 eine Motion für die Einführung einer Regulierungsbremse angenommen hat und eine weitere für den Erlass eines Gesetzes über die Reduktion der Regulierungsdichte.
In der unten stehenden Medienmitteilung finden Sie ergänzende Informationen über die Feststellungen und Empfehlungen des KMU-Forums zum Thema administrative Entlastung.
Letzte Änderung 15.05.2019
