Exporte verharren auf hohem Niveau

Ein Fliessband mit Glasflaschen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind.

(08.05.2019) Der Aussenhandel blieb im ersten Quartal des Jahres dynamisch. Laut Angaben der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) lag das Exportvolumen im August saisonbereinigt bei CHF 57,4 Milliarden. Der Handel mit Asien ist regelrecht explodiert.

Nach den aussergewöhnlich hohen Ergebnissen im letzten Quartal 2018 gingen die Exporte um 0,5% zurück (real: -1%). Parallel dazu setzten die Importe ihren Aufwärtstrend fort und starteten mit dem Rekordergebnis von CHF 51,2 Milliarden ins neue Jahr (real: +0,7%). Die Handelsbilanz schliesst so mit einem Überschuss von CHF 6,2 Milliarden ab. Das ist das beste Ergebnis seit Ende 2017.

Der Blick auf die Absatzmärkte zeigt, dass die Ausfuhren nach Asien mit CHF 13,2 Milliarden in diesem Quartal einen neuen Rekord verbuchen. Dagegen schrumpften die Exporte nach Europa und Nordamerika. Sie verzeichnen einen Rückgang um CHF 338 Millionen respektive CHF 88 Millionen. Trotz dieser negativen Entwicklung bleiben die Ergebnisse auf einem sehr hohen Niveau.

Besonders schwer und nachhaltig betroffen vom Exportrückgang ist die Warengruppe Maschinen und Elektronik (-1,6%). Die Gruppe der chemisch-pharmazeutischen Produkte ist zwar ebenfalls rückläufig (-0,8%), weist aber weiterhin erfreuliche Ergebnisse auf. Höhere Verkaufszahlen wurden hingegen bei den Präzisionsinstrumenten erzielt (+1,6%). Die EZV weist auch auf die sehr guten Ergebnisse der Bijouterie und Juwelierwaren hin, die für den Berichtszeitraum einen Überschuss von CHF 236 Millionen verbuchen konnten.

Importseitig konnten der asiatische Markt (+4%) und die EU (+3%) ihre Position weiter stärken. Die Warengruppen chemisch-pharmazeutische Produkte, Maschinen und Elektronik sowie Metalle sind für den Schweizer Markt besonders interessant. Rückläufig war dagegen die Nachfrage nach Fahrzeugen sowie Bijouterie und Juwelierwaren.


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Letzte Änderung 08.05.2019

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