Exporte im Februar auf Rekordhöhe

Die Tür eines Containers in den Farben der Schweizer Flagge.

(03.04.19) Die Schweizer Exporte setzen ihre positive Dynamik der letzten Monate fort. Im Februar erzielten sie sogar einen neuen Rekord mit einem Volumen von CHF 19,4 Milliarden, wie aus den jüngsten Zahlen der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) hervorgeht.

Für den Berichtsmonat wiesen die saisonbereinigten Werte ein monatliches Wachstum von 2,3% auf, womit sie an die Entwicklung vom Januar (+1,4%) anknüpfen. So schliesst die Handelsbilanz Ende Februar mit einem Überschuss von CHF 2 Milliarden. Im Vormonat waren es CHF 1,4 Milliarden, woraus sich ein Anstieg um etwas mehr als 30% ergibt.

Hauptantrieb für die Schweizer Exporte ist die chemisch-pharmazeutische Branche, die seit September 2018 ununterbrochen im Aufwind ist. Sie allein kam im Ausland auf ein Verkaufsvolumen von CHF 9,5 Milliarden. Auch die Exporte von Uhren und Metallen blieben dynamisch und stiegen im Februar um 1,1% respektive 3,2%.

Als Motor für die Nachfrage nennt die EZV die sehr guten Zahlen aus den USA (+8,2%) und Nordamerika allgemein. In Europa fällt der Anstieg moderater aus (+1,8%) und in Asien kam es zu einem leichten Rückgang.

Die Importe verbuchten im Februar saisonbereinigt ein leichtes Minus in Höhe von 1,2%, nachdem sie im Dezember und Januar zugelegt hatten. Mit CHF 17,4 Milliarden bleiben sie aber insgesamt auf einem hohen Stand. Der Rückgang zieht sich durch sämtliche Warengruppen. Am deutlichsten fiel er bei Bijouterie und Juwelierwaren, Fahrzeugen und chemisch-pharmazeutischen Produkten aus.

Die Schweiz ist weiterhin begeistert von Produkten aus Europa (+1,1%). Auf dem asiatischen und nordamerikanischen Markt ist die Stimmung frostiger: Die Importe schrumpften um 3,9% und 2,9%.


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Letzte Änderung 03.04.2019

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