Exporte der Uhrenindustrie bei mehr als CHF 2 Milliarden

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(04.12.2019) Der Schweizer Uhrenindustrie geht es gut. Im Oktober 2019 betrugen die Exporte mehr als CHF 2 Milliarden, wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) mitteilt. Damit konnte trotz der erheblichen Turbulenzen in Hongkong ein Zuwachs um 1,5% gegenüber Oktober 2018 erzielt werden.

Bei den wichtigsten Exportländern stehen China (+17,6%) und Japan (+11,3%) mit stark steigenden Zahlen an der Spitze. Auch die USA setzen ihr Wachstum auf hohem Niveau fort (+9,5%). Der europäische Markt legte ebenfalls zu (+8,3%), insbesondere das Vereinigte Königreich (+12,9%) und Frankreich (+24,2%).

Die Ausfuhren nach Hongkong befinden sich im freien Fall (-29,7%) und haben einen negativen Einfluss auf die Gesamtentwicklung, die dadurch um 5 Punkte geringer ausfällt. Laut FH haben sich die Exporte in diese Region an die Entwicklung des lokalen Marktes angepasst, was im September nicht der Fall war.

Bei einigen Uhren verringerte sich der Exportwert; das gilt insbesondere für Uhren aus Stahl (-1,9%) und Edelmetallen (-1,9%). Jedoch wird die Gesamttendenz durch Bimetall-Armbanduhren kräftig gestützt (+17,6%). Was das Volumen angeht, so war die Stückzahl der exportierten Uhren weiter rückläufig (-10,5%), wofür vor allem der Rückgang bei den Uhren aus Stahl verantwortlich war (-9,8%).

Im Preissegment unter CHF 3'000 nahmen sowohl der Wert (-4,6%) wie auch das Volumen (-11,5%) der Exporte ab: Es wurden 225'000 Uhren weniger als im Vorjahresmonat ausgeführt. Bei den Uhren zum Preis von mehr als CHF 3'000 war dagegen ein doppelter Anstieg zu beobachten, da sich der Wert (+5,6%) und die Zahl der verkauften Uhren (+2,8%) erhöhten.


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Letzte Änderung 04.12.2019

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