Beschäftigungsperspektiven in KMU lassen nach

Schatten von Männern und Frauen auf einer Ziegelmauer.

(16.10.2019) Die kleinen und mittleren Unternehmen in der Schweiz zeigen sich im Hinblick auf die Konjunktur der nächsten Monate beunruhigt. Das geht aus der im September durchgeführten Umfrage der Bank Raiffeisen hervor, deren Index KMU PMI bei 49,9 Punkten liegt.

Der Raiffeisen KMU PMI befindet sich nahezu auf dem gleichen Niveau wie im August (49,8). Die Wachstumsschwelle für diesen Indikator liegt allerdings bei 50 Punkten.

Die Beschäftigung ist eine der Hauptsorgen der Einkaufsmanager und trübt die Prognosen und die Stimmung der Schweizer KMU in der Industrie. Laut der Genossenschaftsbank aus St. Gallen kam es zum ersten Mal seit Beginn der Erhebungen im Frühjahr 2018 zu einem deutlichen Rückgang der Subkomponente Beschäftigung, die innert Monatsfrist von 50 auf 47,7 Punkte sank.

Dieser Rückgang ist eng damit verbunden, dass die Auftragspolster in den letzten Monaten immer weiter geschrumpft sind. Die befragten KMU rechnen auch nicht mit einer baldigen Verbesserung der Situation.

Der Auftragsbestand, die Produktion und die Einkaufslager wiesen hingegen Werte von 50 oder mehr Punkten auf, womit sie im Wachstumsbereich liegen.

Der im April 2018 lancierte Index wird auf Basis einer Umfrage bei mehr als 200 KMU der Schweizer Industrie durchgeführt und nimmt die Einkaufsmanager (Purchase Manager, PM) in den Fokus. Er untersucht den Auftragsbestand (Gewichtung dieses Indikators in der Schlussberechnung: 30%), die Produktion (25%), die Beschäftigung (20%), die Lieferfristen (15%) und die Einkaufslager (10%).


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Letzte Änderung 16.10.2019

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