(05.09.2018) Die Zahl der in der Schweiz ansässigen Unternehmen erreicht einen Rekordwert. Laut den jüngsten Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS) wurden 2016 hierzulande 602'000 Firmen gezählt, was einem Plus von 0,8% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Zwischen 2015 und 2016 sind damit 4'539 neue Unternehmen entstanden, die zur Schaffung von 41'000 Arbeitsplätzen beitrugen (+0,8%). Der Dienstleistungssektor, auf den 76% aller Schweizer Firmen entfallen, ist für diesen Zuwachs der Motor und seine Präsenz in der Wirtschaft des Landes wird so noch verstärkt. Zum Vergleich: Die Zahl der Firmengründungen und der Arbeitsplätze im sekundären und primären Sektor ist eher rückläufig.
Von den Wirtschaftszweigen ist das Gesundheitswesen im Hinblick auf die Zahl der Unternehmen am grössten (10%), gefolgt von den sonstigen Dienstleistungen (8,4%) und dem sonstigen Baugewerbe (6,5%).
Diese rund 602'000 Unternehmen beschäftigen mehr als fünf Millionen Menschen. Die meisten Arbeitskräfte sind in der öffentlichen Verwaltung (8,6%), dem Gesundheitswesen (7,8%) und dem Detailhandel (6,7%) tätig.
Nach Firmengrösse unterschieden bleiben die KMU, die weniger als 10 Personen beschäftigen, in der Überzahl und machen 90% aller Schweizer Unternehmen aus. 8% der Firmen zählen 10 bis 49 Mitarbeitende und 2% mehr als 50. Diese 2% stellen jedoch trotz ihrer geringen Zahl (12'000 Firmen) 56,7% aller Arbeitsplätze.
Im landesweiten Vergleich tut sich der Espace Mittelland als dynamischste Region hervor, da er ein Fünftel der Betriebe (20,6%) und der Arbeitsplätze (20,9%) auf sich vereint. Auf Platz zwei landet die Genferseeregion mit 18,8% der Unternehmen. Auf Ebene der Kantone liegt Zürich mit mehr als einer Million Arbeitsplätze ganz vorn, gefolgt von Bern (633'000) und Waadt (438'000). Schlusslichter sind Glarus, Uri und Appenzell Innerrhoden, die es auf 22'000, 18'000 und 8'900 Arbeitsplätze bringen.
Letzte Änderung 05.09.2018
