KMU-Barometer: Optimismus der Unternehmen leicht getrübt

Ein Mann im Anzug unter einem Regenschirm.

(26.12.2018) Am Horizont der Schweizer Geschäftswelt ziehen Wolken auf. Dennoch liegt der Optimismus der kleinen und mittleren Unternehmen laut dem UBS-KMU-Barometer vom Oktober noch bei 0,65 Punkten und ist damit auf einem höheren Stand als bei den grossen Firmen (0,45 Punkte). 

Zwischen März und Oktober 2018 deuten die Indikatoren auf eine rückläufige Dynamik bei den Unternehmen hin, wie die Grossbank mitteilt. Sie liegen unter den Höchstwerten seit der Aufwertung des Franken in 2011. Von den 17 Subindikatoren des UBS KMU-Barometers erklären vor allem die rückläufigen Auftragseingänge und das gesunkene Produktionsniveau, warum die Unternehmen einen gewissen Pessimismus an den Tag legen. 

Die Situation der KMU und diejenige der grossen Firmen unterscheiden sich in Abhängigkeit von den Wirtschaftszweigen. Im Baugewerbe beurteilen die kleinen und mittleren Unternehmen die Wirtschaftslage optimistischer. Das kommt von einem steigenden Auftragsvolumen und einem weniger starken Rückgang der Gewinne bei den kleinen Firmen. 

Im tertiären Sektor ist das Verhältnis genau umgekehrt. In der Dienstleistungsbranche sind die Grossunternehmen positiver gestimmt als die KMU und finden, dass die Lage zu Beginn des vierten Quartals auf dem besten Stand seit 2011 war. 

Im Tourismus hat sich die Wirtschaftslage für alle Unternehmen verschlechtert, wobei zum Jahresende eine leichte Besserung eintrat. Im Detailhandel lässt der Schwung bei KMU und Grossunternehmen ebenfalls nach. Sie rechnen für die nächsten Monate mit einem Preisanstieg.


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Letzte Änderung 26.12.2018

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