
(21.02.2018) Die Industrie 4.0 ist in den Bereichen Konsum, Elektrotechnik und Maschinenbau immer präsenter. Knapp die Hälfte der Schweizer Firmen, die von der Unternehmensberatung EY befragt wurden, nutzen bereits derartige Lösungen.
Dieser Ansatz, bei dem die Produktion mithilfe der Digitalisierung vernetzt stattfinden kann, wird weiter an Bedeutung gewinnen: 90% der befragten Schweizer Unternehmen sind der Ansicht, dass die strategische Bedeutung der Industrie 4.0 im Laufe der kommenden fünf Jahre steigen wird.
Mit der Industrie 4.0 lassen sich die Produktionsverfahren flexibler gestalten und die Produktionsanlagen effizienter nutzen. Momentan ermöglicht sie eine Senkung der Produktionskosten um durchschnittlich 5,2%, wie EY mitteilt.
Die Schweizer Unternehmen, die an der Studie (bei mehr als 650 Firmen in der Schweiz und in Deutschland) teilnahmen, investieren im Schnitt 4,9% ihres Umsatzes in Lösungen der Industrie 4.0. Ein Drittel plant für 2018 eine Erhöhung dieser Ausgaben um mehr als 5%. Die Investitionen betreffen hauptsächlich die Mitarbeitenden (40%) sowie die Systeme und Software-Lösungen (37%). Für 93% von ihnen ist die IT-Sicherheit entscheidend für den Erfolg der Industrie 4.0.
Aus der Umfrage von EY geht ausserdem hervor, dass 46% der Schweizer Unternehmen vom Potenzial einer digitalisierten Industrie überzeugt sind. Allerdings meinen 65%, dass die hohen Investitionskosten ein Hindernis für die Umsetzung darstellen. Darüber hinaus bremst nach Meinung von 47% der Firmen der Fachkräftemangel die Entwicklung.
Letzte Änderung 21.02.2018